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Kapitel 4. Grundstück4.3 Gartenanlagen (Stellplätze + Garagen / Wege + Plätze) |
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Besondere Anforderungen an den Garten sind vor der Immobiliensuche festzulegen. Jedes Familienmitglied sollte seine Ansprüche definieren. Die nutzbare Gartengröße spielt eine wichtige Rolle in der Immobilienbewertung, ebenso kann ein Garten als Naherholungsoase ein ausschlaggebender Kaufgrund eines Objektes sein. Um so wichtiger ist es deshalb, die künftigen Nutzungsanforderungen sowie die damit verbundenen Kosten und Arbeiten realistisch einzuschätzen. Gute Gartenplanung und Gartenanlagen sind aufwendig, teuer und sollten aufgrund der Pflanzenwachstumsrate vor allem langfristig betrachtet werden. Ein Grundstück läßt sich in Bauvor- und Bauhinterland einteilen. Im Bauvorland sind häufig die fußläufige Erschließung von Haus, Müllplatz, Fahrradstellplatz, Treppen, Parkmöglichkeit für den PKW etc. untergebracht. Im Bauhinterland sind Terrasse, Gartenanlagen, Geräteschuppen. Gärten werden nach ihrer Nutzungsart eingeteilt:
Jeder Garten hat für sich Vor- und Nachteile, deshalb finden sich sehr häufig Mischformen. Die Umstellung vom Balkongarten und Zimmerpflanzen gestaltet sich häufig schwieriger und aufwendiger als gedacht. Gartenarbeit kann eine Belastung sein und der grüne Daumen stellt sich manchmal einfach nicht ein.
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Typische Pflanzen sind Erdbeeren, Radieschen, Tomaten, Bohnen, Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln, größere Obstbäume und Gehölze, Mirabellen, Kirschen, Sanddorn, Schlehdorn, Hagebutte, Him- und Brombeeren, etc. Der Zeitaufwand für die Erdvorbereitung, Einsaat, Pflege, Ernte und Ertragsverarbeitung ist sehr hoch, jedoch ist der Genuß und Ökofaktor noch höher. Neben Mischkulturen im Gemüsebeet kann es Streuobstwiesen, Wildwiesen, Kräuterbeete sowie Bäume und Bodendecker in verschiedenster Kombination geben. Die spätere Pracht ist abhängig von Bodenart /-qualität, Grundwasserstand und Besonnung.
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Ziergärten können natürlich ökologisch geprägt sein oder künstlerisch/persönlich gestaltet werden (ein- und zweijährige Sommerblumen, Zwiebelpflanzen, Stauden, Gräser wie Bambus, Lilien, Rosen, kleinere Bäume). Der Zeitaufwand für die Aussaat der Sommerblumen ist relativ gering, jedoch ist verstärkt auf Wildkräuter- Einsaat der Beete zu achten. Der perfekte Ziergarten kann jedoch auch teuer sein, da jedes Jahr neue einjährige Pflanzen gekauft werden müssen, es sei denn, man hat die richtige "Gärtnerlaune" und zieht sie selbst. Probleme ergeben sich häufig aufgrund nicht art- oder anspruchsgerechter Zusammenstellung der Pflanzen, so daß auf Zusatzdüngung und auf Schädlingsbefall zu achten ist. Zur Gestaltung eines Ziergartens können Steinbeete, kleine Gartenteiche, Rasen, Blumen und Staudenbeete dienen. Eine Abstimmung von Blütezeiten und die Färbung der Blüten machen virtuos gemischt sicherlich den Reiz eines solchen Gartens aus.
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Anschaffungen und Überlegungen die einen Spiel- und Freizeitgarten ausmachen, sind aufwendiger als Blumen, aber bestehen über eine längere Zeit. Typische Gestaltungsmöglichkeiten für Spiel- und Freizeitgarten sind Schwimmbecken, Naturteiche, Rasen, Grillplatz. Ferner können Kinderspielmöglichkeiten oder Plätze für Hobbys wie Tischtennis, Kleinbahnen, Gartenzwerge etc. angelegt werden. Die Anlage eines solchen Gartens erfordert relativ wenig Arbeitsaufwand. Er läßt sich vergleichsweise schnell einrichten und erfordert nur geringe gärtnerische Kenntnisse. Die Ausstattung ist hier abhängig vom Geschmack, der Notwendigkeit und letztlich dem Geldbeutel. Große Rasenflächen und abgeschiedene Sitzecken können den Reiz einer solcher Gartennutzung ausmachen. Vieles läßt sich später problemlos umnutzen, wenn etwa die Kinder zu alt für die Sandkiste werden. Einiges muß jedoch aufwendig renaturiert werden wie z. B. betonierte Flächen. Mit Hecken, Wiesen und vereinzelten Bäume kann ein Freizeitgarten mittelfristig in eine norddeutsche Knicklandschaft verwandelt werden, wo jeder seine Nische findet.
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 Kapitel 5. Immobiliensuche ("So finde ich ein Haus")
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4.1 Bodenarten
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